Wir haben nicht mehr viel Zeit, denn bald soll es ja losgehen. Das Schiff muss also noch fertig gemacht werden!
Abgeschliffen, grundiert und mit frischen Streifen ausgestattet ist es ja schon:
Nun soll es einen neuen Namen erhalten. Denn Oldy passt ja nun auch nicht mehr.
Nach langer Beratung haben wir uns entschieden, dass Schiff “Mutterschiff” zu nennen. In Anlehnung an das Album Mothership Connection, welches unzählige Male in Rap-Songs gesamplet wurde und auf unterschiedlichste andere Weise Bezug genommen wurde.
Ein Schiff umzubenennen bringt Unglück. Es gilt daher unbedingt gewisse Dinge einzuhalten.
According to legend, each and every vessel is recorded by name in the Ledger of the Deep and is known personally to Poseidon, or Neptune, the god of the sea. It is logical therefore, if we wish to change the name of our boat, the first thing we must do is to purge its name from the Ledger of the Deep and from Poseidon’s memory. This is an involved process beginning with the removal or obliteration of every trace of the boat’s current identity. This is essential and must be done thoroughly.1
Zuallererst gilt es also nun jedenfalls den neuen Namen aufzutragen. Dazu wurde in liebevoller Handarbeit eine Schablone erstellt, über die nun die Farbe gerollt werden soll:
Das hat schon mal nicht geklappt. Die Schablone war zu wenig satt und die aufgerollte Farbe ist überall hin geflossen.
Mit Safety Cleaner bringt man zum Glück alles wieder weg.
Damit alles wieder schön trocknen kann, haben wir uns also dem Logo zugewandt. Wo vorher ein Basler Wappen war, soll nun ein freshes Ufo bzw. eben Mutterschiff aufgetragen werden. Damit das auch klappt, haben wir einen lokalen Airbrush-Künstler aufgeboten.
Und auch schon einmal die offiziellen Nummernschilder aufgeklebt:
Nun wird das Logo des Mutterschiffs mit Hilfe einer Schablone aufgesprayt:
“Du fährst Mercedes, mich holt das Mutterschiff ab”. Retrogott.
Neben dem Namenszug und dem Logo wird nun auch noch die Maststütze für den Mast mit dem Toplicht fertig montiert:
Alles gespiesen von einer 12-Volt-Autobatterie in einer Batteriebox mit Schaltpanel.
Stossdämpfer aus upgecyceltem Veloreifen:
Der lokale Airbrush-Künstler kann auch Holzverarbeitung.
Nun gibt es für den wachhabenden Steuermann ein schönes Bänkchen. Vielen Dank Marco!
Persenning-Knöpfe an der Bordwand, an welchen das aufstellbare Dach festgemacht wird:
Nahaufnahme der Batterie mit dem Schaltpanel: Rechts im Bild die Bilgen-Pumpe, die uns schön trocken halten wird.
Nahaufnahme des Verschlusses der Motorenschacht-Abdeckung:
Aufnahme des (in den Grundzügen) vollständig bepackten Schiffes:
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https://www.boatsafe.com/renaming-boat/ ↩